Dein Körper. Dein Rhythmus.

Wie verwende ich mein Zyklus-Armband richtig?

Die "Babykette" war eines der ersten Tools, die von THE RAIN WORKERS (bzw. damals hießen wir noch Aktion Regen) entwickelt wurden. Anfang der 90er war für viele Frauen der Zugang zu Wissen über ihren Zyklus noch sehr unzureichend – bei uns und erst recht in jenen Ländern in Afrika, in denen wir unsere Projekte umsetzen. Um so wichtiger war ein einfaches Mittel, um einen ersten Überblick zu bekommen. Während die Kette früher auch zu Verhütungszwecken verwendet wurde (die Ungenauigkeit wurde aus Mangel an Alternativen eher in Kauf genommen), dient sie heute mehr zum Kennenlernen des eigenen Körpers, unterstützt aber weiterhin auch bei der Familienplanung. Unser Zyklus-Armband ist eine Mini-Version der Kette, erfüllt aber die gleiche Funktion.

30 Perlen in 3 Farben
Das Armband hat 30 Perlen in drei verschiedenen Farben – jede der Perlen steht für einen Tag. Sie sind Symbole für die voraussichtlich fruchtbaren und eher unfruchtbaren Tage im weiblichen Zyklus: Rot steht für Menstruation/Blutung, gelb für eher unfruchtbar und blau für hohe Fruchtbarkeit.

Es schaut gut aus – und es hilft dir, deinen Rhythmus und deinen Körper besser zu verstehen: unser Zyklus-Armband!

Am ersten Tag deiner Monatsblutung (idealerweise im Rahmen der Morgenhygiene) beginnst du und ziehst den schwarzen Gummiring täglich vom dünnen Ende der Perle über das dicke weiter. Somit weißt du, in welchem Abschnitt deines Zyklus du dich befindest. Die rote Startperle stellt den ersten Tag deiner Menstruation dar. Danach kommen die gelben Perlen. Bei vielen Mädchen sind das die eher unfruchtbaren Tage. Die folgenden blauen Perlen stehen für die fruchtbarsten Tage, in die wahrscheinlich der Eisprung fällt. Wenn dein Zyklus weniger als 30 Tage hat, ziehst du den Gummiring wieder auf die rote Startperle, sobald deine nächste Blutung beginnt – die überflüssigen Perlen lässt du einfach aus.

Eisprung erkennen
Den Eisprung erkennt man an einem besonderen Merkmal: dem Cervixschleim. Die Konsistenz ähnelt rohem Eiweiß. Man sieht ihn in der Unterwäsche, wenn diese feucht und schleimig ist, und kann ihn auch mit den Fingern in der Scheide spüren. Durchschnittlich dauert die Phase zwei bis drei Tage oder etwas länger.

Jede Frau und jeder Zyklus ist anders. Wichtig ist, den eigenen Körper gut zu kennen.

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